Innovationen im Versorgungsmanagement: Wie moderne Kliniken Millionen sparen
Zusammenfassung
Das Geheimnis moderner Kliniken liegt in den „richtigen Informationen, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und in der richtigen Form“, denn hierdurch können sie Ressourcen gezielter einsetzten, sparen Leerzeiten und erhöhen direkt oder indirekt die Zeit mit dem Patienten.
Einleitung
Schaut man sich den Krankenhaus Rating Report der letzten Jahre an, so ist eine signifikanter Anstieg von überschuldungsgefährdeten Krankenhäusern zu verzeichnen. Gleichzeitig fehlen gem. dem Verband der Krankenhäuser Milliarden an Investitionsgeldern um den Infrastrukturmangel auszugleichen und in das Zeitalter der Digitalisierung zu investieren. Fraglich bleibt, wie an diesen Standorten eine verlässliche Versorgungsqualität auch für künftige Generationen erreicht werden kann. Bisher belaufen sich die Einsparpotentiale auf die Bereiche Investitionsrückstau, Personaleinsparung und Outsourcing und Einkauf von minderwertigen Materialien. Doch wie man jüngst sieht, verschlimmert ein Mangel an guten Fachkräften, gut erhaltene Investitionsgüter und gesundem Outsourcing die bedrohliche Situation.
Was also können Sie konkret tun, um wieder wirtschaftlich zu werden?
Abbildung [1] Wir glauben an das Fachwissen von Ihnen und Ihren Mitarbeitern.
Wir ermöglichen Ihnen jeglich die richtige Entscheidungsbasis jederzeit parat zu haben.
Das ist das Geheimnis hinter der Prozessoptimierung in Echtzeit: Wir nutzen Ihr Potential voll aus – so einfach ist das.
Erlösoptimierung und Datenqualität
Bevor Sie in das Zeitalter der Digitalisierung starten können, benötigen Sie Geld um Ihren Infrastrukturmangel zu beheben. Glücklicherweise bringt uns der technische Fortschritt nicht nur günstige und gute Alternativen in Punkto Infrastruktur, sondern auch in Punkto Daten.
Bevor Sie am falschen Ende – dem Personal und der Infrastruktur – sparen, räumen Sie Ihre Daten auf. So banal wie dies klingt, so effektiv ist es.
Als Beispiel möchte ich hier eine Schweizer Klinik mit einem Medikamentenumsatz von 80 Millionen CHF anführen. Jahrelang waren die Systeme inhaltlich nicht gepflegt worden. Die Schnittstellen somit fehlerbehaftet. Allein durch die Abschaffung mehrere Mandanten für die Logistikstandorte, die Abschaffung von Papiererfassung und die Einzelerfassung von Medikamenten statt Artikelgruppen brachte in Kombination mit Data Excellence und Dataquality Sytemen sowie einer ganzheitlichen Parametrisierung des Informationsflusses von Eingabe bis Fakturierung eine Ersparnis in diesem Bereich von 15 Millionen CHF. Darüber hinaus erzielte man mit der neuen Datenhaltung bessere Einkaufspreise.
Als weiteres Beispiel möchte ich hier die Nutzung des selben Data Quality Tools für den Bereich Medizincontrolling und Abrechnung anführen. Es war möglich den Grad der Fakturierung im Notfall um 15% zu steigern. Beim Vergleich der medizinisch erfassten Leistungen mit jenen der geschriebenen Gutachten, stellten man fest, dass die Leistungserfassung nicht mit dem Schweregrad der Verletzung korrelierte. Dies lag daran, dass die Eingaben im Notfall nicht pro DRG oder CHOP Paket getätigt werden konnten. Für schwerere Fälle mussten bedeutend mehr Klicks gemacht werden. Das führte dazu, dass gerade Assistenzärzte im hektischen Notfallalltag nicht alle Angaben gemacht haben. Gleichzeitig stellten wir fest, dass die Krankenkassen viele Angaben nicht akzeptierten, weil das Krankheitsbild nicht zu der Erfassung passte. Wir hinterlegten also medizinische Regeln für eine bessere Codierung und eine bessere Fakturierung, die den Beteiligten automatisch jeden Tag zugesendet wurden. Gleichzeitig optimierten wir zusammen mit dem Notfallpersonal die Eingabe, indem wir diese in praktischen Paketen ermöglichten. Die Stornoraten sanken und somit die benötigten Ressourcen, die Codierungen verbesserten sich und es konnte mehr fakturiert werden. Dieses Plus ermöglichte es uns weiter in den Aufbau von adressatengerechten Informationsflüssen in Echtzeit zu investieren.
Prozessdesign und Aufbau eines adressatengerechten Managementbooks in Echtzeit
Managementbooks kennen Sie vielleicht von Ihrem Controlling. Doch hier meinen wir jene, die dazu dienen uns zu jeder Zeit die richtigen Informationen am richtigen Ort zu geben. Ihre Visualisierung resultiert aus dem Prozessdesign basierend auf Lightweight ICT.
Das erste Level der Informationsflüsse könnte z.B. die Patientenübersicht auf der Station sein, welche auf einem Widget in einem Whiteboard bedienbar ist. Wird der Patient gegen 14 Uhr entlassen, markiert der Arzt dies auf der Patientenübersicht. Gleichzeitig wird diese Information an den Reinigungsdienst gesendet. Hier jedoch nicht mit Namen des Patienten, sondern mit Uhrzeit des freien Zimmers zur Reinigung. Da das Zimmer über eine Ortungsfunktion verfügt, werden automatisch die Betten auf der Bettendisposition angepasst. Das hin und her Telefonieren entfällt.
Durch diese Technik gelang es z.B. dem Kalnes Hospital in Ostfold, Norwegen, eine Analyse über den Einsatzbedarf seiner Putzfrauen zu machen und diese gezielter einzusetzen. Dadurch konnte indirekt Personal eingespart werden, weil man kein zusätzliches mehr benötigte.
Bedeutung des Facilitymanagements im Zeitalter der Digitalisierung
Die Digitalisierung stellt neue Anforderungen an eine Klinik. Zweifelsfrei nimmt die Informatikabteilung einen wichtigen Platz ein, doch was wäre diese ohne das Facilitymanagement?
Wenn wir uns in die Welt der Prozessoptimierung in Echtzeit und der adressatengerechten Informationsflüsse begeben um mittels diesen ein auf natürliche Weise lebbares, interaktives und interdisziplinäres Versorgungsmanagement sicherzustellen, dürfen wir nicht jene 85% Prozent des Eisberges vergessen, die unter der Wasseroberfläche liegen.
Mobilität heißt Batterieabhängigkeit gefolgt von dem Drang möglichst ohne SIM Karten und
E-SMOG auszukommen. Daher ist das A&O für den Start in die Digitalisierung auch der Weggang von Universaler Verkabelung hin zum Universellen Wifi. Dies bedingt aber, dass das Wifi für Voice, Daten und Ortung ausgelegt ist. Des Weiteren müssen Geräte eingesetzt werden, welche Rollen basiert sind und nicht von dem jeweiligen Gerät abhängig sind. Denn nur so, kann die Batterieunabhängigkeit weitestgehend gewahrt bleiben.
Auch müssen moderne Ortungssysteme wie etwa Ultraschall oder Bluetooth eingesetzt werden.
D.h. das Facilitymanagement legt mit ihren Entscheidungen das virtuelle Fundament für die automatisierte Erlösoptimierung in Echtzeit.
Daneben ist es ein Großnutzer dieser neuen Technik und hilft wertvolle Patientenzeit zu gewinnen, Leerzeiten zu überbrücken und immer die richtigen Informationen, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu haben.
Fazit
Kliniken sparen Millionen indem Sie weniger Kosten, bei gleichzeitiger Qualitätsverbesserung und Steigerung der Patientenzeit in Echtzeit unter Berücksichtigung der Menschenrechte und losgelöst von Management in Silos forcieren oder kurz: das Interaktive, interdisziplinäre Versorgungsmanagement in Ihren Alltag integrieren.
Dabei müssen es nicht zwingend teure Großanschaffungen sein. Selbst im Kleinen lassen sich Leerzeiten einsparen und somit die Mühlen der Erlösoptimierung antreiben. Wichtig ist jedoch, wenn man iOT Tools einsetzt, darauf zu achten, dass das Facilitymanagement bereits in der Planungsphase zusammen mit der IT agiert und bereits hier sinnvolle Sparansätze geschaffen werden.
Publikation / Key Note Speech
Tagungsband Wümek 2018. Unser CEO Hannah Bock-Koltschin war dort als Key Note Speaker vertreten.
Namhafte Institute, darunter das Frauenhofer, hielten gem. Ihren Vorträgen an der Wümek 2018 eine Optimierung jenseits der Silo-Denke für „noch nicht möglich“. Sie war damals, die erste, die eine Lösung für die Optimierung sowohl vertikal (Silos) als auch horizontal umgesetzt hatte.
2017/2018 dank innovativster Technik aus Korea und Skandinavien – geschickt kombiniert in einem Altersheim in den Schweizer Bergen.
Dieser Vortrag löste eine Welle an Ahas aus.
Sie wollen mehr darüber wissen, wie man wirklich optimiert? Dann fragen Sie uns an.Wir glauben an Sie und Ihr Personal











